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Firmengeschichte

Die „Ullmänner“ siedelten 1635 aus der Gegend von Ulm, wo man sich als Waffenschmiede betätigte und sehr bekannt war, in den Böhmerwald um. Dort entstand zu der Zeit die weltbekannte „Böhmische Glas- und Schmuckindustrie“ und alle „Ullmänner“ haben in dieser Industrie in den Jahrhunderten bis 1945 gearbeitet.

Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde die Familie vertrieben und kam über Glasindustriestationen in der SBZ nach Österreich (Linz und Salzburg) bevor man sich im Jahr 1949 entschloss nach Argentinien auszuwandern. Dort wurden zwei Glasfabriken in Eigenregie betrieben bis der Bürgerkrieg des Jahres 1976 alles zunichtemachte und der Familienstamm Hubert Ullmann nach Deutschland übersiedelte und im Jahr 1978 in Osterhofen/Niederbayern sesshaft wurde. Dort wurde zunächst eine Glashütte betrieben, die 1982 in die Ullmannglass überging. Im Zuge der Generationenübergabe wurde 2019 die Ullmannglass GmbH gegründet.

Ullmannglass hat drei Geschäftsbereiche: Glasherstellung von Artikeln bis zu 500 Gramm Gewicht nach traditioneller „Gablonzer Art“; Einkaufsbüro für Waren des Gedeckten Tisches für außereuropäische Firmen in Europa und eine Beratungsabteilung die sich mit Firmenanalysen, -sanierungen, -übernahmen und -verkäufen beschäftigt.

In dieser letztgenannten Abteilung wurden, beginnend in 1991, bis dato über 30 Firmen der Glas- und Porzellanindustrie veräußert. Diese Fabriken sind in Europa, Asien und den USA angesiedelt.